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Großbritannien führt Common User Charge ein

Ab dem 30. April 2024 hat die britische Regierung eine gemeinsame Benutzungsgebühr (Common User Charge) für bestimmte Importe eingeführt. Diese Gebühr betrifft tierische Erzeugnisse, Pflanzen und pflanzliche Erzeugnisse, die über den Hafen von Dover oder den Eurotunnel ins Vereinigte Königreich gelangen und für eine Kontrolle an staatlich betriebenen Kontrollstellen in Frage kommen.

Die erhobene Gebühr variiert dabei je nach Risikostufe der Waren und ist vor allem für Unternehmen bedeutsam, die die oben genannten Erzeugnisse ins Vereinigte Königreich exportieren. Matthias Exner, unser Experte für Themen rund um das internationale Zollwesen, beantwortet die wichtigsten Fragen zur neuen Gebühr.

Wer muss die Gebühr bezahlen?

„Die wohl wichtigste Antwort gleich zu Beginn: Die Gebühr wird immer dem Importeur in Rechnung gestellt. Wenn Unternehmen beispielsweise tierische Erzeugnisse ins Vereinigte Königreich importieren, erhalten Sie hierzu eine digitale Rechnung von den zuständigen englischen Behörden. Sollten dies nicht der Fall sein, zahlen Kunden oder Händler im Vereinigtem Königreich.“

Wie erhält der Importeur eine Übersicht über die Kosten?

„Um die Unternehmen zu unterstützen, werden die ersten digitalen Rechnungen im Laufe des Jahres nachschüssig ausgestellt. Danach werden die digitalen Rechnungen im Nachhinein auf monatlicher Basis ausgestellt. Weitere Einzelheiten über die Verwaltung der Gebühr und welche Unterstützung es für Unternehmen bei der Zahlung der Gebühr gibt, wird in entsprechenden Leitlinien dargelegt.“

Mehr zur Leitlinie hier erfahren. https://www.gov.uk/guidance/common-user-charge-rates-and-eligibility

Warum fallen die Gebühren nur am Hafen Dover oder dem Eurotunnel an?

„Der Hafen Dover und der Eurotunnel in Folkestone befinden sich unter staatlicher Schirmherrschaft. Beide Einrichtungen sind deshalb berechtigt, die Gebühren zu erheben. Privaten Häfen wie Felixstowe und Immingham haben bisher keine Gebühren veröffentlicht. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass sich die privaten Betreiber anschließen. Hier warten wir derzeit noch neue Informationen ab.“

Wie erfährt ein Unternehmen, welcher Eingangshafen in UK angesteuert wird?

„Gut 90 Prozent unserer Komplettladungen nach Großbritannien werden via Rotterdam nach Felixstowe oder Immingham verschickt. Hier gehen dabei nur die Auflieger der Lkw auf die Frachter. Sonderfahrten sowie Teilpartieverkehre werden inklusive der Zugmaschinen via Dover oder Folkestone verschifft. Zusätzlich informieren unsere Dispositionsteams die englischen Importeure und Zollagenten über den Eingangshafen in Großbritannien, damit die Importverzollung termingerecht erfolgt.“

Weitere Informationen zur Common User Charge und zur Verzollung nach Großbritannien erhalten Sie auf Anfrage bei unseren Logistik-Profis.

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