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Für viele Industrieunternehmen in Deutschland und Europa ist es eine sehr gute Nachricht: Zum 1. Januar 2024 entfallen in der Schweiz die Zölle auf eine Vielzahl von Industrieprodukten. Doch nicht nur für das produzierende Gewerbe, auch für die Logistikunternehmen bringt diese Veränderung im Exportgeschäft wichtige Vorteile. Wir listen die drei Wichtigsten auf.
Nummer 1: Weniger Bürokratie
Industrieexporte aus Deutschland in die Schweiz sind aktuell mit einem großen Aufwand verbunden, wenn man die Zollabgaben in der Schweiz sparen möchte. Denn um diese Vergünstigung in Anspruch nehmen zu können, bedarf es ab einem Warenwert von über 6.000 EUR einem Zolldokument namens EUR.1. Eine Schwelle, die viele Unternehmen mühelos überschreiten.
„Diese EUR.1 muss der Fahrer dann auch bei Eintritt in die Schweiz im Original mit dabei haben. Diese Pflicht besteht durch den Wegfall der Zölle bald nicht mehr“, erklärt Matthias Exner, der bei NOSTA für Zollangelegenheiten zuständig ist. Für Logistiker und ihre Kundinnen und Kunden bedeutet das also zukünftig einen deutlich geringeren bürokratischen Aufwand.
Nummer 2: Schnellere und flexiblere Transporte
Vor allem sorgt der Wegfall der Zölle für eine größere Flexibilität, von der sowohl Exporteure als auch Zielkundinnen und -kunden in der Schweiz profitieren. Die Transporte in die Schweiz können nun deutlich zügiger auf den Weg gebracht werden und auf langwierige Zollkontrollen an den Grenzen kann ebenfalls verzichtet werden. Im Ergebnis bleibt ein neuer Zeitvorteil, der allen Beteiligten nützt
Nummer 3: Sinkende Kosten
Jeder zusätzliche Aufwand ist für Produzenten, Logistiker und Endkunden ein zusätzlicher Kostenfaktor. Damit ist ab dem 1. Januar 2024 Schluss. „Der Wegfall von Bürokratie und die Erhöhung des Transport-Tempos senken die individuellen Kosten für alle Beteiligten“, ist sich Exner sicher. Das ist auch das erklärte Ziel der Schweiz, die mit der Maßnahme die heimische Wirtschaft stärken, Verbraucher entlasten und den Verwaltungsaufwand senken will.
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