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Hiermit möchten wir Sie über die aktuelle Situation im Roten Meer und die daraus resultierenden Konsequenzen informieren.
Am 15. Dezember 2023 wurde die MSC Palatium III der Reederei MSC in der Straße von Bab al-Mandab mit einer Drohne angegriffen und hat anschließend Feuer gefangen. Auch das Schiff "Al Jasrah" der Reederei Hapag-Lloyd wurde angegriffen und beschädigt. In beiden Fällen sind glücklicherweise keine Menschen zu Schaden gekommen.
Diese Vorfälle haben diverse Reedereien, darunter Maersk, CMA CGM, MSC, Hapag Lloyd und HMM, zu Veränderungen veranlasst, welche die Schiffsroute durch den Suezkanal betreffen. Die genannten Reedereien haben ihre Schiffe in der Region dazu instruiert an einem sicheren Ort zu ankern und auf weitere Instruktionen zu warten. Alternativ soll die Passage durch den Suezkanal vermieden und stattdessen die Route über das Kap der Guten Hoffnung genutzt werden. Es ist sehr wahrscheinlich, dass weitere Reedereien in Kürze ähnliche Schritte gehen.
Die Auswirkungen auf Transportkosten und Laufzeiten in der Containerschifffahrt sind im Moment noch nicht genau abzusehen. Dies hängt von den Entwicklungen in der nahen Zukunft und eventuellen Maßnahmen zur Eindämmung der Gefahr im südlichen Roten Meer ab. Allerdings ist es möglich, dass die getätigten Maßnahmen zu erheblich gestiegenen Kosten im Bereich Versicherungen und Treibstoff sowie zur Ausdehnung von Laufzeiten führen werden.
Wir werden zu gegebener Zeit über die weitere Entwicklung in der Region informieren. Sollten Sie Fragen zu einer Ihrer Sendungen haben oder weitere Informationen benötigen, stehen Ihnen unsere AnsprechpartnerInnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.
